Der Mond ist ein großer, runder Felsbrocken, der um die Erde kreist. Er ist unser natürlicher Satellit und der nächste Nachbar im Weltraum. Wir können den Mond am Himmel sehen, weil er das Sonnenlicht reflektiert, das auf ihn fällt.
Die Sonne ist wie eine riesige Glühbirne, die Licht und Wärme erzeugt. Wenn das Licht der Sonne auf den Mond trifft, wird es zurückgeworfen und erreicht unsere Augen hier auf der Erde. Das ist so, als ob du einen Ball gegen eine Wand wirfst und er zurückkommt, um von dir gefangen zu werden. Das Licht ist wie der Ball und der Mond ist wie die Wand.
Der Mond ist nicht immer am Himmel sichtbar, weil er sich um die Erde dreht. Diese Drehung dauert etwa einen Monat. Während dieser Zeit sehen wir verschiedene Teile des Mondes von der Erde aus, weil das Sonnenlicht unterschiedlich auf ihn fällt. Diese verschiedenen Ansichten des Mondes nennen wir Mondphasen.
Es gibt vier Hauptphasen des Mondes: Neumond, zunehmender Halbmond, Vollmond und abnehmender Halbmond. Bei Neumond können wir den Mond nicht sehen, weil das Sonnenlicht nur die Seite des Mondes beleuchtet, die von der Erde weg zeigt. Wenn der Mond weiterwandert, sehen wir einen schmalen Streifen von Licht, der zunehmender Halbmond genannt wird. Das passiert, weil die Sonne auf einen Teil des Mondes scheint, den wir von der Erde aus sehen können.
Bei Vollmond ist der Mond am hellsten, weil das Sonnenlicht direkt auf die Seite des Mondes scheint, die uns zugewandt ist. Wenn der Mond seine Reise um die Erde fortsetzt, beginnt er, kleiner zu erscheinen. Das nennen wir abnehmender Halbmond. Schließlich wird der Mond wieder unsichtbar und der Zyklus beginnt von vorn.
Der Mond sieht auch manchmal anders aus, weil er näher oder weiter von der Erde entfernt ist. Wenn der Mond näher an der Erde ist, sieht er größer aus und wir nennen das einen Supermond. Wenn der Mond weiter weg ist, sieht er kleiner aus und wir nennen das einen Mikromond.
Manchmal kommt der Mond auch zwischen die Erde und die Sonne, was zu einer Sonnenfinsternis führt. Dabei wirft der Mond einen Schatten auf die Erde. Das passiert aber nur selten und ist ein besonderes Ereignis.
Zusammengefasst können wir den Mond sehen, weil das Licht der Sonne auf ihn fällt und auf die Erde zurückgeworfen wird. Der Mond ändert sein Aussehen im Laufe eines Monats, weil er sich um die Erde dreht und das Sonnenlicht unterschiedlich auf ihn trifft. Manchmal sieht der Mond größer oder kleiner aus, je nachdem, wie nah er an der Erde ist.