Stell dir vor, du bist in einem Garten. Dort siehst du viele verschiedene Pflanzen, die alle wachsen und gedeihen. Einige dieser Pflanzen tragen Früchte, andere haben statt dessen Gemüse. Aber was ist der Unterschied zwischen diesen beiden?
Ein Obstbaum zum Beispiel, trägt Äpfel. Diese Äpfel sind die Früchte des Baumes. Warum nennen wir sie Früchte? Weil sie Samen in sich tragen. Ja, genau, diese kleinen harten Dinge in der Mitte des Apfels sind Samen. Bei anderen Früchten, wie zum Beispiel einer Erdbeere, sitzen die Samen außen. Aber ganz egal wo genau die Samen sind, sie sind sehr wichtig. Denn wenn sie in die Erde fallen und genug Wasser und Sonnenlicht bekommen, können aus ihnen neue Pflanzen wachsen. Das ist also das besondere an Früchten: Sie tragen die Samen, aus denen neue Pflanzen wachsen können.
Gemüse dagegen ist ein bisschen anders. Sie enthalten in der Regel keine Samen, die zu neuen Pflanzen heranwachsen können. Stattdessen essen wir oft die Wurzeln, Stiele, Blätter oder Knollen der Pflanze. Denk an eine Karotte. Das ist die Wurzel der Pflanze. Oder denk an Spinat. Das sind die Blätter. Und bei der Kartoffel essen wir die Knolle.
Aber jetzt fragst du dich vielleicht: Wie ist es mit Tomaten oder Paprika? Sie haben Samen drinnen, sind sie also Früchte? In der Wissenschaft sagt man ja dazu. Aber in der Küche behandeln wir sie oft wie Gemüse, weil sie nicht so süß sind wie die meisten Früchte und wir sie in herzhaften Gerichten verwenden.
Das kann alles ein bisschen verwirrend sein, oder? Aber wenn du dir unsicher bist, kannst du dir einfach diese Regel merken: Früchte sind meistens süß und haben Samen, während Gemüse oft nicht süß ist und wir meistens Teile der Pflanze essen, die keine Samen enthalten. Und wenn es mal nicht ganz passt, dann ist das auch in Ordnung. Das Wichtigste ist, dass sowohl Früchte als auch Gemüse lecker sind und gut für uns, weil sie viele Vitamine und andere gesunde Sachen enthalten.